Johann Wolfgang von Goethe schenkte 1779 Charlotte von Stein einen Rollschreibtisch – heute in Schloss Kochberg zu besichtigen – den er mit großer persönlicher Anteilnahme von dem Kunsttischler Franz Andreas Preller für sie hatte anfertigen lassen: „ Ich freue mich, […] dass Ihnen der Schreibtisch Vergnügen macht. Glauben Sie mir, ich halte ihn auch für kostbar [… und] habe mich beschäftigt, ihn zusammenzutreiben, alles selbst ausgesucht […] bin oft zum Tischler gegangen […] etwas, das meine Sorge, meine Puppe, meine Unterhaltung war.“ Brief vom 30. Nov. 1779, zit. nach Dietrich Fabian, Goethe – Roentgen, ein Beitrag zur Kunstmöbelgeschichte, Bad Neustadt (6. Auflage) 2001, S. 24.

„Wer einen künstlichen Schreibtisch von Röntgen gesehen hat, wo mit einem Zuge viele Federn und Ressorts in Bewegung kommen, Pult und Schreibzeug, Brief- und Geldfächer auf einmal oder kurz nacheinander sich entwickeln, der wird sich eine Vorstellung machen können, wie sich jener Palast entfaltete, in welchen mich meine süße Begleiterin nunmehr hineinzog.“ aus: J. W. Goethe, Wilhelm Meisters Wanderjahre, zit. nach Dietrich Fabian, Goethe – Roentgen, ein Beitrag zur Kunstmöbelgeschichte, Bad Neustadt (6. Auflage) 2001, S. 59.

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